Wie jeden Morgen geht es mit Eiskratzen los. Wir fahren aus Rieden am Forggensee nach Bad Hindelang zum Landeplatz, wo das Briefing für die DHV Bavarian Open und den German Cup stattfindet. Das Briefing ist für 8 Uhr angesetzt. Gegen 9 Uhr wird entschieden wie gestern zum Mittag nach Immenstadt zu fahren weil es in der Höhe wieder starken Ostwind hat und am Spießer kein sicherer Durchgang fliegbar ist.
04.04.-09.04.2007 DHV German Cup Bad Hindelang - Ein Tagebuch / Task 1 / Task 2 / Task 3 / Task 4

Freitag der dritte Tag - 2. Task Startplatz Mittag 34,4 km
Auf der Bahnfahrt auf den Spießer sieht man schon eine fette Inversion am Horizont stehen. Bis die Sonne die weggeheizt hat, wird wohl einige Zeit vergehen.
Das Tasksetting Komitee und Harry Buntz macht es sich diesmal nicht leicht. Durch den starken Ost- und Talwind der im Laufe des Tages zu erwarten ist, ist es nicht besonders leicht einen geeignetten Task hinzubekommen. Nach eingehender Beratung steht eine 34,4 km Aufgabe für den German Cup mit einer schwierigen Wende am Logistik Zentrum Allgäu.
Fliegen ist...
..................... ... Fortsetzung folgt ...
.............................................................. Ingo
Die Cracks hauen sich mit ihren offenen Klasse Schirmen als erstes raus. Alsbald sieht man sie schon über dem Mittag kreisen. Ich schaue mir das Schauspiel ersteinmal von unten an. Auf dem Weg zur ersten Wende stellt sich schon der Wind entgegen und alle Ausreißversuche enden wieder am Mittag Berg.
Leider kann ich als Maximum heute nur 1700 Meter erfliegen. Nach ein bissel hoch und runter am Mittag, setzt sich ein ganzer Trupp in bewegung. Ich klemme mich hinten dran. Mit Maximalhöhe sieht es ganz gut aus, mein Schirm maschiert ordentlich und ich kann gut an den anderen dran bleiben.
Ich mache mich gemütlich fertig und starte. Nach ein bissel Pulkfliegerei, die doch extrem an das Neunerköpfle erinnert, nur noch ein bissel mehr Schirme und ansatzweise die selbe Drehrichtung, (... an diese Pulkfliegerei werde ich mich wohl nie gewöhnen ) hab ich den Mittag maximal überhöht. Also probieren ob es ins Flache geht.
Ich trete in den Beschleuniger und fliege mit leichtem sinken Richtung erster Wende. Komisch warum ist den vor mir gar keiner. Ich bin allein mit einem Omega auf weiter Flur. Der Rest der Truppe dreht noch am Mittag rum. "Na werdet ihr mir gefälligst folgen, was soll ich denn so alleine hier ...", denke ich mir und halte weiter auf die erste Wende wo sich noch ein Bart in die Quere stellt den ich auskurbel. Hinter mit hat sich der Rest jetzt auch in Bewegung gesetzt und wie ein Bienenschwarm kommen sie angeheizt. Mir wird es zu voll und ich fliege weiter. Leider ist der Wind schon recht stark und ich merke das es auf keinen Fall bis zur Wende reichen wird. Also umgedreht, am Mittag wieder Höhe gemacht und gewartet das die Basis vielleicht noch ein wenig ansteigt.
Vor dem Logistik Zentrum Allgäu habe ich noch satte Höhe. Jeder Meter den ich nach unten kommt, wird der Wind stärker. Mein Landeplatz liegt links neben der Straße bei den anderen Schirmen. Auf dem kurzen Stück habe ich meine gesamte Höhe verbraten. Der Bodenwind hat an der ersten Wende so ziemlich jeden gefressen. Ich befinde mich in guter Gesellschaft mit den offenen Klasse Schirmen. Heute dürfte keiner die Minimumdistanz von 10 Km erreicht haben. Morgen geht es beim German Cup weiter und wir hoffen mal das der Wind ein wenig nachlässt und wir vielleicht einen Task vom Spießer hinbekommen.
Nach Bekanntgabe der Aufgabe geht es zum Weststartplatz wo bei perfektem Startwind sich fertig gemacht wird. Heute sind die Teilnehmer der Bavarian Open und des German Cup recht schnell in der Luft.

 

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