20.02.2007 - Der Breitenberg bei Pfronten
Das Allgäu zeigt sich schon am frühen Morgen von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein und der Wetterbericht meldet leichten Südost Wind. Das ist ein Fall für den Breitenberg. Gegen Mittag fahre ich nach Pfronten. Nach dem Grenztunnel sehe ich die Schirme schon über der Falkenstein Ruine kleben. Das Gas wird ans Bodenblech getreten und irgendwie geht im Moment alles viel zu langsam. Ist doch gar kein Sonntag, warum fahren die alle so langsam.
Über dem Maho Gebäude in Pfronten kann man mit Nullschiebern locker die Höhe halten. Kurz danach geht es noch etwas höher. Über die Falkenstein Ruine geht es zurück zur Salober Alm. Zwischendrin wird Höhe getankt. Die Bärte stehen unten raus etwas bockig, aber zuverlässig in der Gegend rum. Heute kann man gar nicht absaufen. Ist ein super Training für die Streckenflugsaison im Frühjahr. Ich lass den Rookie mit allen Varianten in der Thermik kreisen.
In der Breitenberg Bahn mache ich es mir gemütlich. Die Schuhe werden zur Zeitersparniss erst in der Gondel gebunden. Zu allem Überfluß steht der obere Sessellift wegen Elektrik Problemen, dass wirft meinen Zeitplan vollends über den Haufen. Also etwas cooldown, auf Schusters Rappen geht es zum Brandnerstartplatz. Dort empfängt mich perfekter 5 Km/h Startwind aus Südost. Besser geht nicht. Am Falkenstein sind sie noch am kurbeln. Ich starte und nehme Kurs auf den Einschnitt vor der Ruine Falkenstein. Ich hab es mir noch gar nicht richtig gemütlich in meinem Gurtzeug gemacht, da reißt der erste Bart schon an meinem NOVA Rookie. Ohhhhhhhhhh, das dürfte heute JoJo fliegen werden. Es beamt mich direkt an die Inversionsschicht. Hinter der Falkenstein Ruine geht es bis 1800 nach oben. Ich fliege bis zur Salober Alm und dann geht es Richtung Pfronten.
Am späten Nachmittag kann ich dann noch einen Bart aus der Falkenstein Flanke ausgraben, der mich noch ein letztes mal bis knapp 2000 nach oben schießt. Ich kann auf die Ostlererhütte schauen. Der Ausblick in die Oberstorfer Berge ist gigantisch. Ich fliege noch einmal Richtung Pfronten und schieße ein paar Fotos.
Auf zum Final Glide. Die Schatten werden länger. An der Falkenstein Ruine drehe ich ein letztes Mal hoch und fliege ein bissel Kreuz und quer durch die Gegend. Das war wieder ein genialer Flug. So entspannt wie man mit dem Nova Rookie unterwegs ist, macht die Winterthermik so richtig Laune.
...............Fliegen ist ...
......................................... Fortsetzung folgt ...
................................................................................Ingo
Ein schönes Flüglein geht zuende. Ich glaube morgen muss ich wieder was schaffen (:-))))
Der Flug im
XC ...