01.04.2006

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... ja, da war noch was. Volker und Bernd gehen in die Königstherme in Schwangau. Joachim legt sich in die Sonne, Ludwig und ich können nicht still sitzen. Da es noch früh am Tag ist, laufen wir nochmal den Buchenberg hoch. Der Wind hat zugenommen und kommt 45° von der Seite. Zwei Locals vom Buchenberg sind ebenfalls hier.

... der Chef wird informiert (;-)))
Ich hau mich als erstes raus und kann einen der schönsten Flüge seit langem verbuchen. 
Aber der Reihe nach.
Erst breche ich mir wieder einen ab um gescheit auf Höhe zu kommen. Ludwig ist mit seinem Nova Artax immer eine Etage höher wie ich, ... na ja, wird wohl am L Schirm liegen und ich bin auch noch nicht warm geflogen(:-))).

Nach einer halben Stunde sitze ich nicht mehr so verkrampft im Gurtzeug und hab nach ein kleines bissel Kantenschrubben den ersten Bart des Tage erwischt. Es geht Richtung Jagdberg, ... mal schauen wie weit ich bei den Verhältnissen komme. Der Westwind schiebt zuverlässig die Kante hoch und ich kann mit Nullschiebern zum Jagdberg vorfliegen.

Jetzt erwacht langsam der Streckenflieger. Da absaufen heute kein Thema ist, sich jetzt immer mehr Thermikbärte in den Weg stellen, geht es Richtung Trauchgau auf die  gegenüberliegende Kante vom Buchenberg. Mit reichlich Höhe komm ich drüben an und kann direkt in ein kleines Bärtle einsteigen, dass mich bis 1600 hochbringt. Ich fliegt vor bis zur Trauchgauer Almstube, auf dem Rückweg geht es bis 1800 hoch.

Mit so einer Höhe geht man natürlich nicht zum landen. Ludwig hat keine Lust mehr und ist nach Hause zum duschen. Ich springe zurück auf die Buchenberg Kante, weiter geht es zum Jagdberg. 
Dort steh ich vor der Endscheidung, rüber zu Tegelberg oder zurück zum Buchenberg. Die Höhe ist so la la. Zur Feier der 1.DAeC Gleitschirmschule in Rieden am Forggensee komme ich eh zu spät und der Westwind wird mich schon den Tegelberg hochschieben. Also weiter, mit dem Risiko zurück zum Auto zu trampen. Ich halte auf die Hornburg zu und kann nach kurzem Suchen in einen schönen 2 Meter Bart einsteigen, der mich auf Höhe Startplatz Tegelberg bringt. An der gelben Wand geht es bis 2000 hoch. Ich flieg noch ein Stück den Westgrad entlang, ... soll ich noch zum Säuling rüber ? Ne, dass ist mir ein bisssel zu weit, zumal es mich am Westgrad Ausläufer doch etwas stärker nach unten spült.
Zurück zur gelben Wand, dort beamt es mich gemütlich bis 2200 hoch, bei mir fällt sämtliche Anspannung ab. Der Rückweg zum Buchenberg ist nur noch ein Kinderspiel und ich lass den Nova Aeron leicht beschleunigt zum Forggensee gleiten, schauen das ich für den OLC wenigstens ein FAI Dreieck mit Faktor 2 hinbekomme.
Mist ..., wieder reichlich Meter verschenkt. Na ja, für den ersten Streckenflug des Jahres nicht schlecht. Sind knapp 25 km bei 2 Stunden Flugzeit. Den 2er Faktor für´s FAI gibt es auch noch, ich bin zufrieden mit mir, dem Tag meinem Schirm, hock mich eine halbe Stunde in voller Montur in die Wiese und denke über diesen genialen Flug nach ...
  
   
   
Fliegen ist ... oder !? ...
 
    ... Fortsetzung folgt ...
 
                           ... Ingo
 

... danke Ralf, dass du mir die Fotos gerettet hast (:-))).

Ich flieg raus zum Forggensee, möglichst mittig zu meinem Tracklinien im GPS, dass dürfte für ein FAI Dreieck reichen. Natürlich dreh ich viel zu früh in den Wind, am Landeplatz hab ich noch locker 200 Meter. 

... und im OLC Track sieht die ganze Geschichte dann so aus.

Ferienwohnung und Zimmer
in Rieden am Forggensee im Allgäu